Thomas
In meiner Kindheit haben Musik und Sport eine wichtige Rolle gespielt. Jahrelang gehörte ich in meinem Geburtsort Korbach einem Akkordeonorchester und einem Leichtathletikverein an und habe Nordhessen erst verlassen, nachdem ich in den Vereinen auch selber Kinder ausgebildet hatte.
So war es nicht verwunderlich, dass ich zum Studium der Grundschulpädagogik nach Braunschweig gegangen bin um die Fächer Mathematik, Musik und Sport zu studieren. Hier waren meine Schwerpunkte im Bereich der Musik die Chorarbeit und das Klavierspielen, im Sport
die Leichtathletik. Außerdem bin ich auch heute noch sehr gern auf Skiern und dem Rad unterwegs.
Ich muss dazu ergänzen, dass es im Jahr 1987 völlig unattraktiv war ein Studium der Pädagogik zu beginnen, da ich von allen Seiten die Botschaft „Arbeitslosigkeit“ erhielt. Ich merkte aber mehr und mehr, dass es „mein Ding“ sei und machte neben dem Studium eine Ausbildung in „Musik und Therapie“ bei Johanna Haarer. Hier ein Auszug aus ihren Gedanken zur Musiktherapie:
Die Energien des Menschen werden durch Töne und Klänge beeinflußt.
Als Ausdruck einer kosmischen Ordnung (Obertöne) hat Musik auch Heilwirkung. Komponierte Musik verschiedener Stilrichtungen zu hören, vermag die inneren Vorstellungen zu erwecken.
Eigenes Spiel (Improvisation) befreit und ermöglicht, altes und neues Verhalten in Szene zu setzen.
Musik kann Sprache der Seele sein. Sie ist oft Medium der Begegnung von Mensch zu Mensch, auch ohne Worte, und führt zur Kommunikation auf einer tieferen Ebene.
Musiktherapie gehört zu den kreativen Therapien und ermöglicht, oft spielerisch, Selbsterfahrung.
Mit diesem Fundament ging ich in die Schule und bin drei Jahre nach dem Ende meines Referendariats als Schulleiter in die damals neu gebaute Grundschule Adenbüttel gegangen. Mit einem tollen Team durfte ich diese Schule gestalten, und in dieser kann ich bis heute u.a. Schwerpunkte neben dem Hauptgeschäft Unterricht im Bereich Sport und Musik verwirklichen. In diesen letzten 18 Jahren stand mir Johanna Haarer immer beratend zur Seite und nicht zuletzt gab sie den Impuls zur Gründung des Vereins „Quer denken – Schätze heben“.
Johanna Haarer hat mir in den Jahren immer wieder Mut gemacht, auf die Kinder zu schauen, wie es sich in unseren Leitgedanken der Schule ausdrückt: Nutzt es dem Kind? Schatzsuche statt Fehlerfahndung! Das, worauf wir schauen, vergrößert sich.
Mein Anliegen ist es, weiterhin mit meinen Stärken Kinder zu stärken. Dabei darf man nicht nur immer geradeaus denken… !
Mein Schwerpunkt der Angebote liegt im Bereich der Bewegung und der Musik.